Neben den Ausbildungs- und Arbeitssuchenden nutzte auch eine zehnköpfige Fachlehrer-Gruppe der Berufsschule Deggendorf die Gelegenheit für einen Besuch. Der Rundgang mit Geschäftsführer Thomas Thalhammer und dem Ausbildungsleiter Karl-Heinz Huber führte sie durch die Räume der elektrischen und mechanischen Konstruktion, der Software-Entwicklung und SPS-Programmierung und schließlich auch durch die elektrischen und mechanischen Fertigungsstätten. Auch der hauseigene Reinraum, in dem Lager- und Transportlösungen für die Halbleiterindustrie entwickelt und in Betrieb genommen werden, sowie die Lehrwerkstatt standen auf dem Programm.
In der Lehrwerkstatt, in der die Auszubildenden Elektroniker auf ihren Einsatz in der elektrischen Fertigung und schließlich auch auf der Baustelle vorbereitet werden, findet außerdem die Prüfungsvorbereitung statt, erläuterte Ausbildungsleiter Karl-Heinz Huber. In den ersten zwei Jahren der Ausbildung wird außerdem festgestellt, in welche Richtung die Auszubildenden neigen. Es wird beobachtet, ob eher der handwerkliche Bereich oder z.B. die elektrische Planung das Richtige ist oder ob die jungen Nachwuchskräfte vielleicht ein Händchen für die Programmierung haben. Dementsprechend kann im dritten Lehrjahr schon eine gewisse Gewichtung der Tätigkeiten erfolgen bzw. auch nach dem Abschluss der Ausbildung ein entsprechender Einsatz im Unternehmen angestrebt werden.
Viele der Lehrer:innen kennen das Unternehmen Schiller schon länger und zeigten sich erstaunt über das Wachstum des Firmengeländes, das in den letzten Jahren mehrfach um Räumlichkeiten und Montagehallen erweitert wurde. Während des Rundgangs entdeckte das Lehrerkollegium zudem das ein oder andere bekannte Gesicht. Zum einen Auszubildende, die derzeit die Berufsschule besuchen. Aber auch über das Wiedersehen einiger ehemaliger Schüler konnten sich die Lehrer:innen freuen.